Am Samstag, 16.10. waren die Schwerter und Westhofener DLRG Teil einer groß angelegten Rettungsübung im Kreis Unna. Sie stellten 10 der insgesamt 44 Einsatzkräfte des Bezirks Hellwegs, die sich für eine aufwendige Übung am Ternscher See in Selm trafen. Einmal im Jahr sind solche Übungen für die Wasserrettungszüge der DLRG aus gutem Grund verpflichtend. Denn wie wir beim Hochwasser im Sommer gesehen haben: Der Anruf für einen Einsatz der Wasserrettung kommt spontan und förmlich aus dem Nichts. Deshalb halten sich die ehrenamtlichen Rettungsschwimmer- und Taucher durch ständiges Üben und Trainieren fit.
Im Falle eines Falles darf schon bei der Anreise mit Blaulicht nichts dem Zufall überlassen werden. Schon auf dem Hinweg wurde deshalb das Fahren in einer großen Kolonne aus Rettungsfahrzeugen erprobt. Am See selbst wurde dann eine Vermisstensuche inzenziert. In so einem Fall denken sich einige Rettungskräfte ein Szenario aus, welches dem Ernstfall so nah wie möglich kommt. Damit auch der Übungsfaktor so realistisch wie möglich ist, wissen natürlich nur die wenigsten der anrückenden Einsatzkräfte, worum es konkret gehen wird. Für die meisten ist zwar klar, dass an dem Tag eine Übung stattfinden wird, sie wissen aber nicht, wie diese aufgebaut ist. Die Handlungen sind dadurch spontan und improvisiert – und auch der Moment von kurzer Überforderung und blitzschnellen Entscheidungen wird durchlebt. Die Übung ist erfolgreich gelaufen und wir freuen uns, mit so vielen motivierten Einsatzkräften an der Übung beteiligt gewesen zu sein.