Schwerter Rettungsschwimmerinen überzeigen auch im Freiwasser
Nach den Wettkämpfen im Hallenbad ging es über zu den Ocean Disziplinen am Strand von Riccione.
Auch wenn die Bedingungen und vor allem die Wellen im Meer sich nicht mit der Ruhr vergleichen lassen, hat sich das Training gelohnt und wurde mit vielen Medaillen belohnt.
5 Rettungssportlerinnen der DLRG Schwerte nahmen am zweiten Teil der Weltmeisterschaft der Rettungsschwimmer der Masters (30 Jahre und älter) am Strand und im Meer in Riccione (Italien) teil.
Die Wettkämpfe in den verschiedenen Altersklassen fanden in den Disziplinen Brandungsschwimmen, Rettungsski, Rettungsboard, Oceanwoman (einer Kombination von Rettungsski, Board und Schwimmen), und in verschiedenen Stranddizsiplinen (Beach Flags, Beach Sprint) statt.
Mit dem Rettungsboard erreichte Uta Panzlaff den 5. Platz, Anke Fabri den 13. Platz und Christiane Machate konnte sich in einem der Vorläufe knapp nicht für das Finale qualifizieren.
Mit dem Rettungsski gewann Anke Fabri die Goldmedaille in ihrer Altersklasse. In der Altersklasse 50-54 erreichten Uta Panzlaff und Christiane Machate das Finale und dort hervorragende 4. (Uta Panzlaff) und 6. (Christiane Machate) Plätze.
Beim Oceanwoman gewann Uta Panzlaff die Silbermedaille. Christiane Machate erreichte Platz 9 und Anke Fabri Platz 5 - womit beide in der ersten Hälfte der Teilnehmer waren.
Beim Brandungsschwimmen startete Antje Schwandt und wurde in Ihrer Altersklasse in einem starken Rennen 5.
Am letzten Wettkampftag vertrat Sandra Bonner die Schwerter Mannschaft bei den Laufwettkämpfen am Strand und wurde 6. im 90 Meter Sprint.
Beim Retten mit dem Rettungsboard starteten Anke Fabri und Uta Panzlaff als Team. Anke Fabri schwamm zu einer Boje und erst dann durfte Uta Panzlaff mit dem Rettungsboard vom Strand aus hinterherfahren, die Partnerin auf das Board nehmen, gemeinsam paddelten sie mit den Händen zum Strand, griffen das Board und liefen durchs Ziel am Stand. Das viele gemeinsame Üben auf der Ruhr wurde hier mit einer Bronzemedaille belohnt.
In den Mannschaftswettbewerb starteten Anke Fabri, Uta Panzlaff und Christiane Machate. Bei der Staffel mit dem Rettungsboard holten sie die Bronzemedaille hinter Mannschaften aus Australien und Irland. Bei den Staffeln mit dem Rettungsski und beim Oceanwoman (Rettungsski Anke Fabri, Schwimmen Uta Panzlaff und Board Christiane Machate) wurde jeweils eine Silbermedaille hinter einer Mannschaft aus Australien bzw. den USA erreicht.
Nachwuchsrettungssportlerin bei den Weltmeisterschaften
Parallel zu den Wettkämpfen der Masters wurde der Rescue World Cup für Vereinssportler zwischen 15 und 29 Jahren ausgetragen. Aus Schwerte nahm die 15 Jährige Anna Reinke in der sehr starken und großen Gruppe der 15 bis 19 Jährigen in den verschiedenen Rettungsdisziplinen teil. Sie konnte als eine der Jüngsten viele Erfahrungen sammeln und insbesondere am Strand und im Meer über sich hinaus wachsen. Beim Brandungsschwimmen und mit dem Board verpasste Anna nur knapp den Einzug ins Halbfinale. In den Disziplinen Rettungsski, Oceanwoman und Beachflags kam sie bis ins Halbfinale und lieferte dort sehr gute Leistungen.