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Westflut 2019

Veröffentlicht: 02.04.2019
Autor: Franziska Bauer
v.l.n.r.: die schwerter Gruppenführer Björn Tillmans und Peter Kaup
Auch der schwerter Bootstrupp muss sein Motorrettungsboot zu Wasser bringen.
Auf dem Wasser dann der Einsatz: Kontaktaufnahme zu einer nicht deutsch-sprachigen Familie.
Derweil bei den Tauchern: Peter Kaup bespricht seinen unterstellten Einheiten das Vorgehen bei der Bergung des PKW.
Signalmann Gerd Sauer (rechts im Bild) prüft noch einmal die Kommunikationsverbindung für den bevorstehenden Tauchgang.

Katastrophenschutzübung im Raum Paderborn

Bereits am Dienstag den 19.03.2019 wurden die beiden Trupps der Ortsgruppe Schwerte im Rahmen der sogenannten Verfügbarkeitsabfrage für einen eventuellen Katastrophenschutzeinsatz angefragt, der Voralarm und dann der letztendliche Alarm erfolgten bis zum darauffolgenden Wochenende.
Beide Einheiten der Ortsgruppe fuhren am Samstagmorgen, den 23.03.2019, in den frühen Morgenstunden los, um sich pünktlich bis um 6.00 Uhr im Sammelraum "International Airport Paderborn-Lippstadt" einzufinden. Dort trafen die Einheiten aus Schwerte auf zehn weitere nordrhein-westfälische Katastrophenschutzeinheiten und waren unter der Leitung von Zugführer Oliver Heinicke (Ortsgruppe Dortmund) Teil des Wasserrettungszuges Westflut (WRZ Westflut).

Für den WRZ Westflut standen im Laufe des Tages viele verschiedene Aufgaben im sorgfältig zusammengestellten Programm der Übungssteuerer: eine zu evakuierende Insel, abgetriebene und teilweise auch gekenterte Segel- und Tretboote, ein gesunkenes Auto und ein lange Liste von Erkundungsaufträgen in der Umgebung. Jeder Trupp hatte alle Hände voll zu tun seine jeweiligen Aufgaben abzuarbeiten. So musste beispielsweise Rolf-Peter Kaup, Truppführer des Tauchtrupps der Ortsgruppe Schwerte und während der Übung auch Gruppenführer der gesamten Tauchgruppe, sich mit seinen Einsatztauchern der Aufgabe stellen das gesunkene Auto zu finden, die Insassen zu bergen und dann das Auto zu bergen. Aufgrund der schlechten Sichtverhältnisse im Lippesee keine einfache Aufgabe, die noch erschwert wurde: das Auto, welches die örtliche Freiwillige Feuerwehr zur Verfügung gestellt hatte, lag auf dem Kopf - eine Situation, die so noch keiner der viel erfahrenen Einsatztaucher geübt oder erlebt hatte. Aus Zeitgründen wurde die Bergung schließlich nur theoretisch den Übungssteuerern vorgelegt, die Umsetzung aber der Freiwilligen Feuerwehr überlassen.

Der Bootstrupp, unter der Führung von Björn Tillmanns, sollte die Rettung der schiffbrüchigen Personen unterstützen. Als erste Einsatzstelle erreichte die Besatzung der Ruhrpott (das Motorrettungsboot der Ortsgruppe Schwerte) ein manövrierunfähiges Tretboot mit einer nicht deutsch-sprachigen Familie. Das Vertrauen der Familie zugewinnen und herauszufinden, was passiert ist und ob es allen Personen gut geht, war eine schwierige Aufgabe. Diese meisterte der Trupp in Zusammenarbeit mit dem Bootstrupp der Ortsgruppe Westhofen-Garenfeld. Da die Kameraden aus Westhofen-Garenfeld den Kontakt zum Vater aufgebaut hatten, haben sich die Trupps darauf verständigt, dass die westhofener Kameraden das Tretboot zurück an Land bringen und die Schwerter sich dem nächsten Boot widmen.

Mit vereinten Kräften schaffte der WRZ Westflut es, bis zum Mittag alle drei Szenarien und viele der Erkundungsaufträge abzuarbeiten.

Nach dem Mittagessen ging es für den WRZ ins nahegelegene Borchen. Dort waren Personen nach einem Sturmereignis im Wald vermisst. Das Gebiet umfasste rund 42 ha, war dicht bewachsen und daher auch schwer einsehbar. Die Zugführung arbeitete gemeinsam mit den Gruppenführern ein Suchschema aus. Nach nur knapp 1,5 Stunden waren alle drei zuvor versteckten Patienten gefunden, versorgt und aus dem Wald rausgebracht, was nicht nur Reiner Allerdissen, dem Bürgermeister von Borchen, sehr positiv aufgefallen ist.

Am Abend bekam der WRZ Westflut seinen letzten Befehl: Verlegung gemäß Marschskizze zum Roadhouse. Nach diesem anstrengenden Tag hatten sich alle Einsatzkräfte das dort wartende all-you-can-eat Buffet redlich verdient.

Die Übung wird unseren Einsatzkräften noch lange in guter Erinnerung bleiben und hat sie nicht nur vor neue Aufgaben gestellt, sondern ihnen auch neue Lösungen aufgezeigt.

Auch Rettungswart und Übungssteuerer, Nicolas Weber, ist mit seinen Einheiten und dem Ergebnis der Übung sehr zufrieden.

 

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